Vom VOPO Berlin zum EHC Dynamo Berlin

1951 wurde die DDR-Oberliga eingeführt...

1950 Gründung der "Sportvereinigung Deutsche Volkspolizei"
9. Juni 1951


Pokal des Oberbürgermeisters der Stadt Berlin
VOPO Berlin vs Einheit Berliner Bär
2:6
3. Oktober 1951


erstes Meisterschaftsspiel
VOPO Berlin vs Einheit Berliner Bär
2:19
Frühjahr 1952



Qualifikation für die Oberliga
VOPO Berlin vs HSG Wissenschaft Berlin
4:3
Umbenennung zum SV Dynamo Berlin
1953

Abstieg in die DDR-Liga
Umbenennung zum SC Dynamo Berlin
bis zur Saison 1955/56

wurde in der DDR-Liga gespielt
Aufstieg zusammen mit Dynamo Rostock und Motor Berlin
in die Oberliga
27. Februar 1956

Rekordergebnis gegen HSG Leipzig
31:2 (7:1,10:1,14:0)
3. Oktober 1956


Saisonauftakt gegen den Serienmeister Dynamo Weißwasser
4:14
Am Ende der Saison wurde der 4. Tabellenplatz erreicht
1957/58





H. Frenzel übernimmt das Amt des Trainers
4. Tabellenplatz konnte am Ende gehalten werden
Es fehlten 2 Punkte um Einheit Berliner Bär vom 3. Platz zu
verdrängen
3S, 3U, 4N
SC Dynamo Berlin bekommt eine Eigene Sportstätte
1958/59





Boczek wurde neuer Trainer
J. Ziesche kam zum SC Dynamo Berlin
Die Entscheidung der Meisterschaft gewann Weißwasser
3:2
Kader: Katzur - Lachmann, Voigt, Plotka - J. Ziesche, H. Frenzel, Klügel, Künstler, Striezel, Krüger
1959/60



erneut nur Vizemeister
Kader: Katzur, Grimm - Plotka, Voigt, Lachmann, Schmidt - Klügel,
H. Frenzel, J. Ziesche, Krüger, Lehnigk, Noatsch, Wilhelm, Kappel,
Maus
1960/61




Im Finale schon 5 Punkte Rückstand zum Meister Weißwasser
Vizemeister
Kader: Grimm - Plotka, Voigt, Schmidt, Kappel, Schneider - Klügel,
H. Frenzel, J. Ziesche, Lehnigk, Maus, Scholze, Schmutzler,
B. Hiller
1961/62

Mit 2 Punkten hinter Dynamo Weißwasser ins letzte Turnier
nach einem 3:1 reichte es wieder nur zum 2. Tabellenplatz
1962/63


Einfach ausgetragene Meisterschaft mit nur 6 Vereinen
Dynamo Weißwasser zum 13x Meister
2. Tabellenplatz
1963/64

Für 24 Stunden die Tabellenführung nach dem 4. Spiel
jedoch reichte es wieder nicht zur Meisterschaft
1964/65


Im entscheidendem Spiel verlor der SC Dynamo Berlin
in Weißwasser vor 10.000 Zuschauern
4:2
1965/66






Es gingen nur 4. Teams an den Start
Finale gegen Dynamo Weißwasser
Entscheidender Treffer in der 24. Spielminute, durch H. Nickel
erste DDR-Meisterschaft
Kader: Pürschel, Grimm - Voigt, Kopatz, Plotka, Schmutzler, -
Karrenbauer, J. Ziesche, Klügel, H. Nickel, Künstler,
W. Rohrbach, P. Prusa, Stupka, Schläger
1966/67



2. Meisterschaft
3:1 Erfolg gegen Crimmitschau
Kader: Pürschel, Grimm - Voigt, Heinze, Plotka, Schmutzler, -
Karrenbauer, J. Ziesche, H. Nickel, Künstler, W. Rohrbach
1967/68





1. Spiel gegen TSC mit 4:2 gewonnen
6:1 gegen Dresden
11:3 gegen Rostock
8:1 gegen Karl-Marx-Stadt
Durch den Europapokal 4. Tabellenplatz
11. Spieltag: Vorentscheidung zur 3. Meisterschaft
1968/69


Am 4. Spieltag 4:2 in Rostock verloren
6:4 Niederlage in Erfurt
Es reichte nur zum 2. Tabellenplatz
1969/70

3. Tabellenplatz
hinter Weißwasser und TSC

Im September 1970 beschloss die Staatsführung der DDR, in Übereinstimmung mit dem Deutschen Turn- und Sportbund (DTSB), alle Eishockeyclubs bis auf Dynamo Weißwasser und Dynamo Berlin aufzulösen.
Der Minister für Staatsicherheit und Vorsitzender des SC Dynamo Berlins, Erich Mielke, konnte mit Unterstützung seines Ministerium und des Innenministerium das DDR-Eishockey am Leben erhalten. (Die kleinste Liga der Welt)
In den Meisterschaften 1971-86 trafen beide Vereine 10x aufeinander. 1986-89 sogar 15x.
Die ersten 5 Jahre konnte der SG Dynamo Weißwasser die Meisterschaft für sich entscheiden. 1976-1988 (außer 1981) ging der Titel jedoch noch Hohenschönhausen.

1984 3. Platz Europa-Cup der Landesmeister
1989


Letzte und 42. DDR-Meisterschaft
SC Dynamo Berlin 15x DDR-Meister
SG Dynamo Weißwasser 25x DDR-Meister
Dezember 1989 Kontaktaufnahme zum DEB
21. März 1990

Ausgliederung der Sektion Eishockey aus dem SC Dynamo Berlin
fortan hießen sie EHC Dynamo Berlin
10. Mai 1990 Aufnahme in den DEB

Es sollte erneut ein schwerer, mühevoller Weg in die Selbständigkeit werden. Aber auch hier bewies der EHC Dynamo Berlin, der seit 1992 EHC Eisbären Berlin heißt, dass er trotz Widrigkeiten nie unterzukriegen war:

1996/97


Nach einem fast kompletten Kaderwechsel, schlagen die
Eisbären im Viertelfinale die Berlin Capitals und beenden die
Saison mit dem 3. Platz
1997/98

Deutscher Vizemeister,
2. Platz beim IIHF Continental-Cup in Tampere
1998/99

3. Platz in der deutschen Meisterschaft,
3. Platz in der European Hockey League
1999 Die Anschutz-Gruppe wird alleiniger Teilhaber der Eisbären Berlin
1999/2000


Premiere des Dokumentarfilms "Heimspiel" von Pepe Danquart
auf der Berlinale,
2. Platz beim IIHF Continental-Cup in Berlin
2001/02 Erreichen der Play-Offs in der DEL
2002/03



Als Vorrundenerster mit durchschnittlich 2.10 Punkten pro Spiel
stellen die Eisbären einen neuen Rekord auf,
Erreichen des Halbfinales
Achtelfinale Deutscher Eishockey Pokal
2003/04

Deutscher Vizemeister
Viertelfinale Deutscher Eishockey Pokal
2004/05

Deutscher Meister
Achtelfinale Deutscher Eishockey Pokal

Wenn ihr mehr darüber wissen möchtet, dann empfehle ich Euch das Buch die
Wellblechpalastgeschichten.

Quelle: Wellblechpalastgeschichte(n)